SLS 3D-Drucker günstig kaufen: Der umfassendste Leitfaden für Unternehmen und Forschung
Warum SLS-Druck? Ein Überblick
Selektives Lasersintern (SLS) ist eine der modernsten Technologien im 3D-Druck und ideal für funktionale Prototypen sowie Kleinserienfertigungen. Die Methode nutzt einen Laser, um feines Pulver zu schmelzen und in die gewünschte Form zu bringen, ohne dass Stützstrukturen benötigt werden. Damit ist SLS ideal für komplexe Geometrien und eine reduzierte Nachbearbeitung.
Kauf eines SLS-3D-Druckers: Kostenfaktoren und Preisvergleich
Die Preise für SLS-3D-Drucker variieren stark. Industrielle Systeme beginnen bei etwa 200.000 Euro, aber erschwinglichere Modelle wie die Fuse-Serie von Formlabs sind ab 23.699 Euro verfügbar. Die wichtigsten Faktoren, die beim Kauf zu berücksichtigen sind, umfassen den Anschaffungspreis, das Bauvolumen, die Benutzerfreundlichkeit und die laufenden Kosten.
| Faktor | Fuse 1+ 30W (Formlabs) | Industrielle SLS-Systeme |
|---|---|---|
| Preis | Ab 23.699 € | 200.000–500.000 € |
| Bauvolumen | 165 x 165 x 300 mm | Bis zu 550 x 550 x 750 mm |
| Vorteile | Erschwinglich, hochwertiger Durchsatz, geringe Wartungskosten | Große Teilevolumen, hoher Durchsatz |
| Nachteile | Kleineres Bauvolumen | Hohe Anschaffungs- und Betriebskosten, große Infrastruktur |
Gesamtbetriebskosten im SLS-3D-Druck
Anschaffung und Zubehör
Zusätzlich zum Drucker sind Nachbearbeitungslösungen wie das Fuse Depowdering Kit oder Fuse Sift notwendig. Diese erleichtern die Pulverentfernung und Pulverrückgewinnung, wodurch der Arbeitsaufwand reduziert wird.
Materialien und Verbrauch
SLS-Drucker nutzen meist Nylon als Material, das bei etwa 100 €/kg liegt. Effiziente Materialnutzung durch hohe Packdichte und Wiederverwertung senkt die Materialkosten weiter.
Wartung und Arbeitsaufwand
Dank der stabilen Pulverbettfusion ist der Arbeitsaufwand im Vergleich zu anderen Drucktechniken geringer. Die Nachbearbeitungssysteme wie Fuse Sift erleichtern den Prozess und sparen Zeit und Kosten.
SLS-3D-Druck: Betriebsintern oder Outsourcing?
Betriebsinterner 3D-Druck ermöglicht flexible Produktionszyklen und reduziert Abhängigkeit von externen Dienstleistern. Der Fuse 1+ 30W ist oft schon nach wenigen Monaten amortisiert und spart Kosten im Vergleich zum Outsourcing. Ein Beispiel:
| Parameter | Betriebsinterner Fuse 1+ 30W | Externes Outsourcing |
|---|---|---|
| Druckzeit | 13 h 10 min | 7-10 Werktage |
| Materialkosten | 50 € | – |
| Gesamtkosten | 61,22 € | 752,50 € |
Kapitalrendite-Rechner für SLS-Druck
Mit dem ROI-Rechner von Formlabs können Unternehmen alle Kosten und das Produktionsvolumen kalkulieren, um den genauen Break-even-Punkt für den SLS-Druck zu bestimmen.
Fazit
Die Investition in den SLS-Druck mit dem Fuse 1+ 30W bietet eine kosteneffiziente und produktive Lösung, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen. Die Kombination aus hoher Qualität und geringerem Aufwand macht den Fuse 1+ 30W zur optimalen Wahl.
